Zu MV Werften

Die Insolvenz der MV Werften ist der unglückliche Tiefpunkt im Ringen um eine Lösung, wie die Standorte in MV weiterhin an der Fertigstellung der Global 1 arbeiten können, so der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, René Domke:

Es ist offenkundig, dass der Gesamtkonzern nicht mehr in der Lage war oder sein wollte, das Vertrauen in das eigene Geschäftsmodell über Gesellschaftermittel zu unterstreichen. Ohne die Beharrlichkeit des Bundes wäre das Land möglicherweise immer weiter in Vorleistung gegangen, was im Nachgang noch kritisch zu hinterfragen sein wird. Auch ist der Zungenschlag vieler Landespolitiker inzwischen ein ganz anderer als noch zur Beschlussfassung im Landtag am 17.12. des vergangenen Jahres. Neben dieser Aufarbeitung muss nun schnell über die Perspektiven für die vielen Beschäftigten und Zulieferer nachgedacht werden. Hier kann die Insolvenz bei allen negativen Nebenwirkungen aber auch eine Chance bedeuten, sich ehrlich zu machen und auf zukunftsorientierte Technologien zu setzen.