Zu den Anträgen der Fraktionen der FDP und CDU zum Thema Kutter- und Küstenfischerei und Angelfischerei

Pressemitteilung der FDP Mecklenburg-Vorpommern

Zu den Anträgen der Fraktionen der FDP und CDU zum Thema Kutter- und Küstenfischerei und Angelfischerei äußert sich die fischereipolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sandy van Baal:

„Die Entwicklung des Dorsch- und Heringsbestandes in der westlichen Ostsee ist besorgniserregend. Die Prognosen der Forscher sind düster und die daraus abgeleiteten Vorgaben der europäischen Union treiben Betriebe, welche ihre Umsätze im Zusammenhang mit der Fischerei verdienen, in den Ruin. Es braucht hier ein ernstgemeintes und mit konkreten Maßnahmen untersetztes Engagement, um allen Betroffenen Perspektiven zu bieten. In unserem Antrag fordern wir die Landesregierung deshalb auf, hierbei die Möglichkeiten durch europäische Fördertöpfe zu nutzen und mit einer fundierten Finanzierung untersetzte Pläne vorzulegen. Ebenfalls müssen alle Möglichkeiten begutachtet werden, um weitere Forschungskapazitäten zu diesem Thema, insbesondere in den Thünen-Instituten, zu schaffen.

Anscheinend hat der Landwirtschaftsminister anhand der von der FDP und der CDU gestellten Anträge nun auch gemerkt, dass er schnell mit den Betroffenen der Branchen ins Gespräch kommen muss, was uns natürlich freut. Um hierbei auch zu tragfähigen Ergebnissen zu kommen, ist es auch zwingend notwendig den Bund und insbesondere auch Schleswig-Holstein, als ebenfalls von den Fangbeschränkungen betroffenes Bundesland, mit an den Tisch zu holen.“