Wulff: „Hält das Land Gelder für Startups zurück?“
Zum Expertengespräch des Wirtschaftsausschusses des Landtages am Donnerstag, in dem Bürgschaftsbank und die Finanzierung von Startups in Mecklenburg-Vorpommern Thema waren, äußert der Startup-politische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, David Wulff:
„Die Landesregierung scheitert schon an der einfachsten Form der Startup-Förderung in Mecklenburg-Vorpommern. Nicht nur, dass Hochschulen nicht genug unterstützt werden und wir auch keine Transferstrategie haben. Und das ist schon schlimm genug. Auch die Darlehen, die zurückgezahlt werden, werden nicht sinnvoll eingesetzt. Sie verbleiben einfach in den Rücklagen der Landeskasse.“
Mehrere Millionen Euro aus der Startup-Förderung seien bereits wieder zurückgeflossen. Dieses Geld sollte aus Sicht der FDP auch wieder für die Startup-Förderung ausgegeben werden. Die Realität ist jedoch eine andere. Aktuell werde das Geld in Rücklagen geparkt.
„Das ist ein Unding und behindert die Möglichkeiten, die wir in MV haben. Gelder, die einmal für die Startup-Förderung ausgezahlt wurden, sollten auch erneut dafür verwendet und nicht später für teure Wahlgeschenke ausgegeben werden.“
Mecklenburg-Vorpommern sei bereits Schlusslicht bei den Unternehmensgründungen. Da könne man sich eine nachlässige Finanzierungspolitik nicht erlauben. „Das Land soll endlich damit aufhören, wie eine Glucke auf den Geldern zur Startup-Förderung zu hocken.“