Wirtschaft braucht mehr Digitalisierung und weniger Bürokratie

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Zur Beratung des Zukunftsrates MV über eine Industriestrategie äußert sich der FDP-Landesvorsitzende René Domke:

„Das vergangene Jahr hat gezeigt, wo die größten Baustellen in der Standortpolitik des Landes liegen. Zunächst einmalsind die Digitalisierung und die Versorgung mit schnellem Internet im ländlichen Raum völlig unzureichend. Selbst mit einem Ausbauziel von 50 M/bits sind für moderne Unternehmen im Bereich Datenverarbeitung und und IoT enge Grenzen gesetzt. Wenn dann vielerorts ohne Glasfaseranschluss auch die Brückentechnologien abgeschaltet werden, dann ist das eine Katastrophe auf die wir sehenden Auges zusteuern.

Die zweite große Baustelle ist die überflüssige Bürokratie im Land. Ein moderner Standort zeichnet sich durch effiziente und zeitgemäße Verwaltungsabläufe aus. Schleswig-Holstein hat mit einem schlanken Vergaberecht vorgemacht, wie die Richtung aussehen soll. In Mecklenburg-Vorpommern wollen wir noch einen Schritt weiter gehen und die starren Verordnungen des Vergaberechts abschaffen. Mit digitalen Anträgen und einer Frist für Behörden, nach deren Ablauf Anträge automatisch bewilligt sind, haben wir zielführende Konzepte, um unser Land noch attraktiver für Unternehmen und Investoren zu machen.“