Regenbogenflagge ist Symbol für Toleranz und Akzeptanz

Mann schenkt Regenbogenflagge.

Zur Verwendung der Regenbogenflagge durch die Polizei äußert sich der FDP-Landesvorsitzende René Domke:

„Es wäre ein wichtiges Signal an alle LGBTIQ-zugehörigen Menschen gewesen, wenn die Ermittlungsbehörden, die auch für den Schutz ihrer Rechte zuständig sind, Flagge zeigen. Ich erwarte von der Ministerpräsidentin, dass sie im Kabinett dafür sorgt, dass wir und unsere Behörden endlich im 21. Jahrhundert ankommen. Während am Hamburger Rathaus und bundesweit an Rathäusern die Regenbogenflagge weht, versteckt man sich in unserem Bundesland hinter einer antiquierten Verordnung, die mit etwas Willen einfach zu ändern wäre. Das ist wichtig für die Betroffenen und unsere freiheitlich-liberale Gesellschaft. Von einer gehissten Regenbogenflagge geht keinerlei Gefahr für diese Gesellschaft aus, ganz anders als von verfassungsfeindlichen Organisationen, die die Grundlagen unseres Rechtsstaats nicht respektieren.

Es ist unerträglich, wenn jetzt für Symbole der Toleranz und Akzeptanz dienstrechtliche Konsequenzen angekündigt werden. Wer so denkt, der sollte die eignen Prinzipien und Wertevorstellungen einmal anhand der Werte unserer Verfassung hinterfragen. Zudem kann es nicht sein, dass die Ministerpräsidentin auf dem CSD uneingeschränkte Unterstützung für die Community verkündet, jetzt aber zu den Vorkommnissen schweigt.“