Private Vorsorge muss neu gedacht werden

Altersvorsorge: Frau mit Sparschwein

Zur Kritik der Verbraucherzentrale den aktuellen Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge äußert sich der FDP-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat zur Landtagswahl, René Domke:

„Der Verbraucherschutz liegt mit seiner Kritik an den gegenwärtigen Möglichkeiten zur privaten Vorsorge goldrichtig. Wir müssen nur noch einen oder zwei Schritte weiter gehen als die „Extrarente“, die der Verbraucherschutz fordert.

Im Modell der „Extrarente“ sollen freiwillige Zusatzbeiträge in einen Staatsfonds nach schwedischem Vorbild investiert werden. Wir Freie Demokraten sprechen uns dafür aus, schon einen Teil der Beiträge am Kapitalmarkt zu investieren, um auch die gesetzliche Rente nachhaltiger zu gestalten – davon profitieren auch diejenigen, die sich eine zusätzliche private Vorsorge nicht leisten können.

Für mehr private Vorsorge braucht es neben einer Riester-Reform eine Erhöhung und anschließende Dynamisierung des Sparerfreibetrags und eine Spekulationsfrist bei Aktien, ähnlich wie sie bei Immobilien schon der Fall ist. In anderen Ländern gibt es zudem heute schon Vorbilder für Altervorsorgedepots, wie dem 401k in den USA. Um langfristig den Vorsorgegedanken und die Möglichkeiten hierfür den Kapitalmarkt zu nutzen für mehr Menschen zugänglich zu machen, braucht es auch eine neutrale Vermittlung des Themas in unseren Schulen im Rahmen eines ausgeweiteten Wirtschaftsunterrichts.“