Mindestabstand gefährdet Arbeitsplätze und Prävention gegen Spielsucht

Zur Situation der Spielhallenbetreiber äußert sich der FDP-Landesvorsitzende René Domke:

„Was die Coronakrise nicht kleinbekommen hat, erledigt die SPD jetzt auf dem Verordnungsweg. Mit dem Ablauf der Übergangsfrist zum Mindestabstand von 500 m zwischen Spielhallen stehen viele Betreiber vor dem Aus und rund 600 Beschäftigte vor der Arbeitslosigkeit. In anderen Bundesländern ist es inzwischen Praxis, die Ausnahmegenehmigungen laufend zu verlängern.

Wie ist es zu erklären, dass die Spielhalle schließen muss, weil sie zu nah an ähnlichen Etablissements steht, aber in Zukunft jederzeit von überall online gespielt werden kann? Mit dem Verlust der Arbeitsplätze und kommunalen Steuern tut die SPD niemandem im Land einen Gefallen. Auch die Suchtprävention wird in Zukunft leiden: Wer spielen will, wird auch in Zukunft Angebote finden, online oder im illegalen Bereich. Was fehlen wird, ist ein wachsames Auge und eine funktionierende Regulierung zum Schutz gegen Spielsucht.“