Hagen Reinhold: „Es gibt in der nächsten Legislaturperiode verdammt viel zu tun!“

Zum heutigen Abschluss der 12. Nationalen Maritimen Konferenz (NMK) in Rostock äußert sich der Sprecher für die maritime Wirtschaft der FDP-Bundestagsfraktion Hagen Reinhold, MdB:

„Die beiden Konferenztage waren eine gute Gelegenheit, um zum Ende der Legislaturperiode noch einmal eine Kursbestimmung der maritimen Wirtschaft in unserem Land vorzunehmen. 
Dabei wurde deutlich, wo überall Herausforderungen bestehen: So muss die Branche die aktuellen Auswirkungen der Pandemie bewältigen. Gleichzeitig muss sie aber auch die notwendige Transformation, die der Klima- und Umweltschutz mit sich bringt, weiter vorantreiben, etwa in Form eines Null-Emissions-Schiffes. 

Ich bin überzeugt, dass wir in Deutschland die besten Voraussetzungen haben, um diese Herausforderungen durch Innovationen und Fleiß erfolgreich zu meistern. Und das sollten wir auch, schließlich ist die maritime Wirtschaft für uns als Exportland von enormer strategischer Bedeutung. Das haben aber auch andere Länder – vor allem in Asien – erkannt. Das bringt eine weitere Herausforderung mit sich, denn insbesondere China führt den Wettbewerb zum Teil mit erheblichen Subventionen, die den Wettbewerb unfair verzerren. Die deutsche Industrie hat auf der NMK deutlich gemacht, dass sie hier Unterstützung braucht, um nicht von diesen Praktiken verdrängt zu werden. 

Vor diesem Hintergrund ist für mich klar, dass wir in den kommenden vier Jahren Antworten auf diese Fragen finden müssen. Die von der noch-amtierenden Regierung vorgeschlagenen Ziele - mehr europäischer Zusammenarbeit und mehr Ökologie - sind gut, es fehlt aber ein klarer Kurs dorthin. Es gibt verdammt viel zu tun, wenn wir diese Ziele erreichen wollen. Die Freien Demokraten werden daher die maritime Wirtschaft auch in der kommenden Legislaturperiode stärken,“ so der Rostocker Bundestagsabgeordnete Hagen Reinhold.