FDP MV fordert Schulöffnung

Zur Möglichkeit von Schulöffnungen äußert sich der FDP-Landesvorsitzende René Domke:

„Einschränkungen von Grundrechten müssen immer verhältnismäßig sein und sollten wissenschaftlich sauber begründet werden. Mit den neuesten Erkenntnissen zum Infektionsgeschehen in Schulen, sehen wir die Einschränkungen des Rechts auf Bildung als nicht mehr verhältnismäßig. Hier schließen wir uns den Forderungen von Medizinern und Eltern an.
Da durch Tests und Hygieneregeln wie auch mit der Impfung der Lehrkräfte das Infektionsrisiko deutlich sinkt, muss eine Öffnung der Schulen schnellstmöglich ins Auge gefasst werden. Momentan sind es besonders die Treffen im privaten Bereich, die die Infektionszahlen hoch halten. Der Anstieg nach den Osterferien hat gezeigt, dass auch Kinder und Jugendliche dazu beitragen. Test und eine Aufsicht über die Einhaltung der Hygieneregeln in der Schule sind da die bessere Alternative – zumal das Recht auf Bildung der Kinder dann nicht länger vernachlässigt wird.

Das gleiche Prinzip lässt sich auch auf den Vereinssport anwenden: Im Freien ist das Ansteckungsrisiko deutlich geringer als in Innenräumen. Trotzdem ist das Vereinsleben deutlich eingeschränkt, sodass sich die Treffen in den privaten Bereich und in Innenräume verlagern. Wir fordern daher eine Ende der pauschalen Schließungen und fordern die Landesregierung auf, wissenschaftliche Erkenntnisse als Endscheidungsgrundlage heranzuziehen.“