FDP fordert leichte Sprache für alle Behördendienstleistungen

Zur Umsetzung der Maßnahmen für Menschen mit Behinderung äußert sich der FDP-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat zur Landtagswahl René Domke:

„Maßnahmen zur besseren Integration von Menschen mit Behinderung sind dringend geboten, wir Freie Demokraten fordern daher einen verstärkten Fokus auf die konsequente Bereitstellung von Verwaltungsdienstleistungen und Formularen auch in leichter Sprache. Es reicht nicht aus, solche Möglichkeiten erst auf Nachfrage und im Einzelfall anzubieten, wie es der aktuelle Plan der Landesregierung vorsieht. Es ist notwendig, sich in die Lebensrealität der Menschen mit geistigen Behinderungen hineinzuversetzen und Hindernisse in Verwaltungsprozessen abzubauen, die für den Normalbürger fordernd und für einen Menschen mit Behinderung unüberwindbar sind.

Der Einsatz leichter Sprache bietet hierfür ein hervorragendes und bewährtes Instrument. Jenseits der Selbstdarstellung, wird dieses Instrument aber von den Behörden in Mecklenburg-Vorpommern bislang kaum genutzt. Angefangen von den Formularen bis hin zu neuen Ausbildungselementen an der Fachhochschule für Verwaltung, Polizei und Rechtspflege gibt es viele Baustellen, die momentan zu wenig Aufmerksamkeit erfahren. Nur wenn jeder Antrag und jeder Verwaltungsakt für den Antragsteller genauso gut in leichter Sprache gestellt werden kann, werden wir dem Ziel der Inklusion gerecht, dem wir uns in der UN-Behindertenrechtskonvention verschrieben haben.“