FDP fordert flexible Arbeitszeitmodelle und Anhebung der Minijob-Grenze

Minijob: Mann notiert etwas

Zu den Forderungen der FDP für die Beschäftigten äußert sich der Spitzenkandidat der FDP MV zur Landtagswahl, René Domke:

„Wer hart für das eigene Einkommen arbeitet, der soll am Ende auch mehr davon haben. Wir fordern, dass die Abgabenquote für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf unter 40% gesenkt wird. Auch abseits der Belastung durch Steuern und Abgaben wollen wir mehr für die Beschäftigten tun. Wir fordern Langzeitarbeitskonten für die Beschäftigten, um nach Zeiten hoher Belastung den Verfall von Überstunden zu verhindern. Gerade im öffentlichen Dienst wurde in der Pandemie viel geleistet, mit Langzeitarbeitskonten können die Beschäftigten den entsprechenden Ausgleich individueller gestalten.

Nach der Pandemie kommt es darauf an, mehr Menschen die Teilnahme am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Wir wollen daher mehr Spielraum für flexible Arbeitszeitmodelle schaffen, wie etwa den erwähnten Langzeitarbeitskonten. Auch die Attraktivität von Minijobs, die viele neben einem Studium ausüben oder als Einstieg in eine reguläre Beschäftigung nutzen, muss mehr getan werden. Wir fordern hier eine Erhöhung der Verdienstgrenzen und eine dynamische Kopplung an den Mindestlohn – ansonsten verringert sich mit jeder Mindestlohnerhöhung die Zeit, die die Beschäftigten arbeiten dürfen, wodurch sie von der allgemeinen Lohnentwicklung abgeschnitten werden.“