FDP fordert Aufklärung des tatsächlichen Lehrkräftebedarfs

Zur Aufforderung des Bildungsministeriums an die Schulämter, geringere Lehrkräftebedarfe als vorhanden zu melden, äußert sich der FDP-Spitzenkandidat zu Landtagswahl, René Domke:

„Wenn bei Klassenarbeiten ein Kind beim Betrugsversuch erwischt wird, dann hat das deutliche Konsequenzen. Welche Konsequenzen muss es haben, wenn das Bildungsministerium bei einem Täuschungsversuch erwischt wird? Die Lösung des Problems muss jetzt zum Schulstart oberste Priorität haben, sollte Frau Martin hier überfordert sein, dann muss das Thema im Kabinett zur Chefsache erklärt werden.

Sollte sich bewahrheiten, dass der tatsächliche Ausschreibungsbedarf auf Veranlassung durch das Bildungsministerium nach unten korrigiert wird, um den Lehrkräftemangel zu kaschieren oder zu relativieren, hat die Bildungspolitik im Land einen Tiefpunkt erreicht. Wir Freie Demokraten erwarten eine umgehende Aufklärung und endlich eine ehrliche und transparente Darstellung der tatsächlichen Situation. Einem inzwischen derart großen Problem wie dem Lehrkräftemangel begegnet man nicht mit Schönfärberei. Kinder, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer brauchen Klarheit, Ehrlichkeit und schnelles Handeln.“