FDP beendet Landesparteitag mit Beschlüssen zum LNG-Terminal Rügen, Bioökonomie und Bildung
Am Sonntag hat die FDP MV ihren Parteitag fortgesetzt. Neben den weiteren Besetzungen im Landesvorstand stand die Inhaltliche Diskussion im Vordergrund.
Die Landespartei sieht die Bioökonomie als zukunftweisende Industrie in Ergänzung zur Landwirtschaft und fordert zukunftsfähige Konzepte der Landesregierung zur Stärkung der Bioökonomiebranche.
Weiterhin wurde die Wahlfreiheit in der Abiturprüfung beschlossen, die Schülerinnen und Schüler nicht verpflichtet, Mathematik und Deutsch als Abiturprüfung abzulegen. Die Prüfungsfächer sollen mindestens ein Fach aus jedem Aufgabenfeld (sprachlich-literarisch-künstlerisch, mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch und gesellschaftswissenschaftlich) enthalten, mindestens zwei dieser Fächer sollen Deutsch, Mathematik oder eine Fremdsprache enthalten.
Die FDP Mecklenburg-Vorpommern setzt sich für eine grundlegende Reform der Lehrerausbildung in Mecklenburg-Vorpommern ein. Der Anteil der Praxisphasen während des Studiums muss drastisch erhöht werden und auch bei der laufenden Novellierung des Lehrerbildungsgesetzes neu gedacht und verankert werden. Außerdem wurde bisher beschlossen die Ausstattung der Landespolizei zu verbessern und CO-Warngeräte und Medipacks zur Standardausstattung zum Selbstschutz unserer Polizistinnen und Polizisten zu machen.
Lange wurde über das geplante LNG Terminal vor der Küste Rügens diskutiert. Die FDP fordert eine Bedarfs- und Wirtschaftlichkeitsanalyse durchzuführen und vor Allem die Bürgerinnen und Bürger vor Ort umfassend zu Informieren.