Echte Gleichstellung statt Feiertag zu Lasten der Wirtschaft

Zum 8. März und dem von der Landesregierung geplanten gesetzlichen Feiertag äußert sich die gleichstellungs- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Landtag MV Sabine Enseleit:

„Statt ernsthafte und zielführende Maßnahmen auf den Weg zu bringen, die Frauen eine bessere Teilhabe sowie finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen, plant die Landesregierung lediglich, den 8. März zum gesetzlichen Feiertag zu machen. Noch immer sind Frauen was Führungspositionen, Gehaltsstruktur und Rente angeht Männern nicht gleichgestellt.

Insbesondere Teilzeit und Erwerbsunterbrechungen durch Kindererziehungszeiten wirken sich verheerend auf Rentenansprüche und Vermögen und damit auf die finanzielle Unabhängigkeit insgesamt aus und so lange Männer im Schnitt mehr verdienen, wird sich daran auch nichts ändern.

Doch statt die benannten Probleme konkret anzugehen, wird nur ein zusätzlicher gesetzlicher Feiertag eingeführt, der im Zweifel den Frauen zusätzliche Arbeit einbringt und der Wirtschaft schadet.“