Bürokratieabbau ernst nehmen: Kinderchancengeld

Geld: Frau mit Sparschwein

Zum Kinderchancengeld äußert sich der FDP-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat zur Landtagswahl, René Domke:

„Bei den Sozialleistungen wurde ein Bürokratiemonstrum zu Lasten derjenigen erschaffen, die am meisten auf die Hilfen angewiesen sind. Es ist eine absolute Zumutung für Eltern, insbesondere für Alleinerziehende. Die Kinder müssen in den Mittelpunkt der familienpolitischen Förderung gestellt werden, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Wir Freie Demokraten setzen uns deshalb für ein Kinderchancengeld ein, damit alle Kinder Zugang zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe bekommen, ohne dass bürokratische Hürden ein Hindernis darstellen.“

Das Kinderchancengeld soll aus drei Säulen bestehen: einem Grundbetrag, einem Flexibetrag und einem Chancenpaket. Den Grundbetrag erhalten alle Familien, unabhängig von ihrem Einkommen. Der Flexibetrag hingegen hängt vom Einkommen der Eltern ab und vereint alle bisherigen kindbezogenen Sozialleistungen. Das Chancenpaket schließlich soll bedürftigen Kindern über einen digitalen Zugang unbürokratischen Zugriff auf Bildungs- und Teilhabeangebote wie Sportverein, Musikunterricht oder Nachhilfe sichern.

„Unser Konzept sieht vor, die Bildungsinfrastruktur gezielt zu fördern und Kindern den Weg aus der Abhängigkeit von staatlicher Förderung zu ermöglichen. Wir wollen den Fokus auf die individuellen Chancen und Selbstbestimmung für jedes einzelne Kind bei gleichzeitiger materieller Unterstützung durch einen unkomplizierten Staat legen. Dafür müssen bei der Bildung Bundes- und Landesebene besser ineinander greifen und das unsinnige Kooperationsverbot zwischen den Ländern muss abgeschafft werden. Anstelle der 16 Einzelwege sollen die Bundesländer endlich von- und miteinander lernen können, um die besten Ergebnisse zu erreichen“, so René Domke weiter.