Bildungsmonitor zeigt deutliche Handlungsaufträge für die nächste Landesregierung

Bildung

Zum Bildungsranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft INSM äußert sich der FDP Spitzenkandidat René Domke:

„Mit dem neunten Platz im Bildungsranking können wir nicht zufrieden sein, zumal wir in vielen Kategorien deutlich schlechter abschneiden. Wir Freie Demokraten fordern, die Bildungspolitik endlich stärker zu priorisieren und insbesondere in den Bereichen nachzubessern, in denen der Bildungsmonitor uns erheblichen Nachholbedarf bescheinigt:

Bei der Schüler-Lehrer Relation in den Grundschulen und im dualen System sind wir jeweils auf dem drittletzten Platz. Das zeigt, dass wir weiterhin einen gravierenden Lehrkräftemangel haben – trotz anders lautender Beteuerung aus der Regierung. Auch im Altersstrukturindex schneidet MV sehr schlecht ab, zur Dienstunfähigkeitslast fehlen die Angaben völlig.

Bereiche, in denen wir gut abschneiden, können nur teilweise mit der Bildungspolitik in Verbindung gebracht werden: Die hohe Quote an erfolgreichen Berufsausbildungen und der geringe Anteil an unversorgten Absolventen hängt stark mit dem Engagement der Unternehmen zusammen, Fachkräfte für ihre Betriebe zu gewinnen und zu halten. Ebenso ist der hohe Anteil der in den Kitas betreuten Kinder nur eine Seite der Medaille, die durch den 13. Platz bei der Akademisierung des Kita-Personals relativiert wird. Während auf den Spitzenplätzen über 10% des Personals akademisch ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen sind, sind es in MV nur knapp über 5%.

Der Bildungsmonitor muss als Standortbestimmung verstanden werden, die der kommenden Landesregierung klare Handlungsaufträge mit auf den Weg gibt und die entstandenen Lücken deutlich aufzeigt.“

 

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