Bildungslücke nicht den Kindern in die Schuhe schieben!

Zur Vorstellung des Aktionsprogrammes „Stark machen und Anschluss sichern“ äußert sich der FDP Landesvorsitzende René Domke:

„Das vorgestellte Programm ist wieder mal eine reine PR-Aktion und an realitätsferner Ideenlosigkeit kaum zu überbieten. Was im letzten Jahr schon nicht funktioniert hat, geht jetzt in die zweite Runde. Nur, dass die Lernlücken jetzt noch größer sind, genauso wie die Verzweiflung vieler Eltern. Jetzt sollen also wieder private Anbieter, die in den Sommerferien ebenfalls geschlossen haben und genauso unter Lehrermangel leiden wie die Schulen, den Kindern die Lernlücken füllen. Welche Lücken das sind, erfahren die Kinder aber erst in den ersten Wochen nach den Sommerferien.

Die FDP Mecklenburg-Vorpommern fordert schon lange eine stärkere Vernetzung aller Beteiligten, um gemeinsam Konzepte zu entwickeln, wie den Kindern schnell geholfen werden kann. Laut Experten sind bereits ein Drittel der Kinder und Jugendlichen, was den Lernstoff angeht, abgehängt. Sie müssen sofort und nicht nur über Nachhilfe erreicht werden. Das muss in den Sommerferien passieren und nicht erst, wenn das neue Schuljahr beginnt. Hier hätte die Landesregierung längst handeln müssen.  Die FDP Mecklenburg-Vorpommern fordert ebenfalls bereits seit längerem, dass die Lehrpläne entschlackt und priorisiert werden. Außerdem muss der Druck von den Kindern genommen werden. Die Kinder sind in der aktuellen Situation schon genug belastet und dürfen nicht die Leidtragenden der Pandemie werden.“