Betriebswirtschaftlich saubere Lösung statt Schlingerkurs

Zum Schlingerkurs der Landesregierung bei den Coronahilfen äußert sich der FDP-Bundestagsabgeordnete Hagen Reinhold:

„Auch nach über einem Jahr Pandemie bleibt die Landesregierung auf ihrem Schlingerkurs durch Corona. Anstatt bei den Unterstützungen nach vielen Monaten eine betriebswirtschaftlich nachvollziehbare, schnelle und praktikable Lösung für die gesamte Wirtschaft zu finden, werden immer wieder einzelne Branchen herausgegriffen und gegeneinander ausgespielt.
Sollte nach den Irritationen und Protesten, gerade nach der missglückten November- und Dezemberhilfe und der zusätzlichen Aufstockung durch das Land, selbst unserem Wirtschaftsminister Glawe aufgegangen sein, dass so etwas keine gute Idee ist.
Nun einen erneuten Vorstoß zu unternehmen und wieder 75% des Umsatzes bestimmter Branchen ersetzten zu wollen zeugt von wenig wirtschaftlicher Kompetenz.

Als FDP haben wir uns, als absehbar war, dass diese Krise Deutschland länger in Atem hält, schnell für nachvollziehbare, schnelle und betrugsunempfindliche Lösungen, die allen weiterhelfen ausgesprochen. Neben der negativen Gewinnsteuer als Rückzahlung der zuvor geleisteten Steuern ist für uns auch eine Berechnung der Hilfen über das Jahresergebnis, wie im Kieler Model sinnvoll. (https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/kiel-policy-briefs/2020/kieler-modell-fuer-betriebliche-stabilisierungshilfen-funktion… )
Davon profitieren alle Branchen, Hotels und Gaststätten genauso wie Eisdielen, Handwerksbetriebe und alle weiteren Unternehmen. Wer vor der Krise unseren Sozialstaat getragen hat, der darf jetzt nicht im Stich gelassen werden.“