Behutsame Aufhebung der Maßnahmen an den Schulen ist der richtige Schritt

Zur Aufhebung der Maskenpflicht an Schulen zum 7. März äußert sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern Sabine Enseleit wie folgt:  
 
“Die Aufhebung der Maskenpflicht ist grundsätzlich der richtige Schritt. Die Einschränkungen durch die Masken sind und waren für die Kinder und Jugendlichen eine große Belastung – in vielerlei Hinsicht.

Allerdings sollte man Rücksicht nehmen auf Eltern und Kinder, die vor dem Hintergrund der aktuell hohen Infektionszahlen an den Schulen sich damit noch nicht so wohl fühlen. Viele Kinder, gerade die Kleineren, sind durch die Maßnahmen der letzten zwei Jahre tief verunsichert. Zu lange wurde ihnen vermittelt, dass sie die Treiber der Pandemie sind und eine Gefährdung für Eltern und Großeltern darstellen. Ein komplettes und sofortiges Beenden aller Maßnahmen ist daher unrealistisch und wird der Situation nicht gerecht.

Darum ist es wichtig, das Testen zunächst noch beizubehalten und langsam wieder herunterzufahren, bis die Zahlen wieder niedriger sind und die Kinder sich an die wiedergewonnene Freiheit gewöhnt haben. Das Testen ist für die Kinder eine unkomplizierte und jetzt lange gelebte Praxis, die ihnen Sicherheit vermittelt.
 
Das dynamische Geschehen in den Schulen muss beobachtet und Maßnahmen entsprechend angepasst werden. Aber auch für Kinder und Jugendliche muss eine Testpflicht in Zukunft fallen. Das könnte beispielsweise nach den Osterferien, nachdem noch die Reiserücklehrer getestet wurden, sein. Ab Mai sollten dann keine verpflichtenden Tests mehr durchgeführt werden.“